Neujahrsgedichte
Wünsche zum neuen Jahr
Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit.
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid.
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass.
Ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre was.
Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh.
Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du.
Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut.
Und Kraft zum Handeln – das wäre gut.
In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht.
Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht.
Und viel mehr Blumen, solange es geht.
Nicht erst an Gräbern – da blühn sie zu spät.
Ziel sei der Friede des Herzens.
Besseres weiß ich nicht.
Neujahrsgedicht von Peter Rosegger (1843-1918)
Mein Neujahrswunsch
Was ich erwünsche vom neuen Jahre?
Dass ich die Wurzel der Kraft mir wahre,
Festzustehen im Grund der Erden,
Nicht zu lockern und morsch zu werden,
Mit den frisch ergrünenden Blättern
Wieder zu trotzen Wind und Wettern,
Mag es ächzen und mag es krachen,
Stark zu rauschen, ruhig zu lachen,
So in Regen wie Sonnenschein
Freunden ein Baum des Lebens zu sein.
Neujahrsgedicht von Karl Henckell (1864-1929)
Es schenke euch der Januar …
Es schenke euch der Januar
und ebenso der Februar
und auch der Frühlingsbote März
Gesundheit und ein frohes Herz!
Dann führen Euch April und Mai
die schönste Frühlingszeit herbei.
Im Juni, Juli und August
erfreuet Euch an Sommerlust.
September und Oktoberzeit
vergehe Euch in Freudigkeit.
November lasse sich ertragen,
dann mögt Ihr im Dezember sagen
als Lob und Preis des ganzen Jahres:
Gottlob, recht schön und glücklich war es!
Prosit Neujahr und ein schönes Neujahrsfest
allen Lesern meiner Witze Seite !
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