Der vürsichti Wirt
Bei uns da, wannst ins Wirtshaus gehst, Ziagst dih zerst aus, daweilst nuh stehst;
Dann sitzt dih hin, wo’s dir hald paßt, Aft fragn s‘ dih eh, was d‘ wünschn tast.
Trenz net lang um und denk dir’s zsamm, Muaßt eh zerst fragn, ob s‘ ah als habm Nach was hald grad dein Guster gricht;
Des mehrermal klappt’s eh de Gschicht. Daweilst du nuh in d‘ Zeidung schaust, Daweilst a’s gar net um nuh traust, Steht’s Essn und steht’s Tringer da . . .
Und du kannst essn na(ch) dein Gschmah.
Des is so Brauch bei uns bein Wirt. . .
Und drum hat’s es in Hofer gstiert, Wia er ban „Ochsn“ in der Stadt, A Fleisch mit Schwammerl angschafft hat.
Er soll ah, wia sie’s bringt, gleih zahln;
Des hat in Hofer gar net gfalln:
Des nennt ma doh nur Leit seggiern!
Sagt d‘ Kellnerin:
Bei Schwammerl müaß ma zerst kassiern!
WILHELM SCHAUMBERGER
loading...
Schreibe einen Kommentar